Alkoholprobleme sind vielfältig und zerstören Menschen

Den meisten Alkoholikern sind die Probleme bewusst, ignorieren diese aber. Man kann verschiedenen Alkoholprobleme nicht oft genug wiederholen, damit es doch eine Entscheidung zu einem Entzug bzw. einer Reduktion kommt. Ärzte stellen bei Alkoholikern Leberschäden fest. Es beginnt mit einer Verfettung und Verhärtung der Leber, was dann folgt ist die Leberzirrhose, die dramatische Folgen haben kann.

Auch das Gehirn leidet unter regelmäßigem Alkoholeinfluss und wird geschädigt – Gehirnzellen sterben ab, das Konzentrationsvermögen und die Gedächtnisleistung nehmen ab. Man verliert sein Urteilsvermögen und die Intelligenz leidet ebenso. In späteren Stadien kommt es zu schweren Gehirnschäden. Alkoholkranke leiden auch oft an Delirium Tremens, das ist eine Verwirrtheit, die auftritt, wenn kein Alkohol verfügbar ist. Bei manchen passiert dies bereits am Vormittag. Langfristiger Alkoholkonsum führt auch zu Krebserkrankungen – vor allem der Leber, des Rachens und der Speiseröhre, wie auch der Mundhöhle. Auch Darmkrebs und bei Frauen Brustkrebs haben einen Zusammenhang mit Alkohol.

Viele Problemfelder

Das ist aber noch nicht alles! Alkohol wird auch für Herzmuskel-Erkrankungen und Bluthochdruck mitverantwortlich gemacht. Oft ist er auch der Grund für eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse und der Magenschleimhaut. Außerdem verringert Alkohol die Potenz und die sexuelle Erlebnisfähigkeit. Häufig führt Alkohol auch zu Übergewicht und daraus entstehen wieder eigene Folgekrankheiten.

Es gibt auch eine Reihe von psychischen Folgen wie Aggression, Unzuverlässigkeit, Reizbarkeit, Eifersucht, Ängste, Depressionen und Suizidabsichten. Alles in allem hat die Alkoholkrankheit dramatische Folgen und führt bei Männern zu einer um 17 Jahre und bei Frauen um 20 Jahre verminderten Lebenserwartung.

Zu berücksichtigen sind auch soziale Folgen, denn oft verlieren Alkoholkranke ihren Job und ihre Familie, sowie Freunde und Vermögen.

Es zahlt sich also unbedingt aus, dass Alkoholkranke etwas dagegen unternehmen. Aber nur wenige wagen den Schritt zum Entzug. Jetzt gibt es eine psychologische Variante, die anonym und einfach umzusetzen ist – das pAST-Programm. Das Wort steht für die englische Übersetzung „vergangen“, „vorbei“ und ist gleichzeitig die Abkürung für „psychologische Alkohol-Sucht-Therapie“.

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